Erka II

Wie bereits in Titel beschrieben, geht es in diesem Beitrag hauptsächlich um den zweiten Erka Anhänger, den wir erworben haben.

Kurz zum Erka I… Bereits während dem Pfingsttreffen 2018 im Jura war für Melanie und mich klar, das wir einen kleinen Anhänger für unser 2CV Charleston besorgen wollen. Einer der Gründe ist die Verteilung des Gewichts auf eine weitere Achse und natürlich auch das grössere Packvolumen mit zwei Kindern. Ich bestellte gleich bei Waldi die Anhängerkupplung inkl. Elektrosatz. Während der Heimfahrt vom Treffen entdeckte Melanie einen Erka Anhänger mit festem Deckel auf Tutti.ch. Dies war und ist uns wichtig, da wir kein Blachenverdeck wollen.

Bereits am 1. Juni fuhren Melanie und ich nach Bütschwil/TG und kauften dort den Erka I. Der stand während ein paar Jahren in einem Schrebergarten und diente dort als Lagerraum. Dementsprechend angerostet waren auch die Teile, aber machbar.

Mal mit weniger-, mal mit mehr Mühe konnte ich ihn zerlegen.

Als ich am 13. Oktober im Internet auf der Suche nach Ersatzeilen war, fand ich auf Tutti.ch eine Anzeige von einem Erka Anhänger. Der war optisch in viel besserem Zustand als unser Erka I.

Am 30. Oktober fuhren Melanie und ich nach Bad Ragaz. Dort war der besagte Anhänger während ein paar Jahren trocken im Zeughaus eingelagert. Zuvor wurde er mal umgebaut und revidiert. Der Aufbau ist aus Aluminium und wurde speziell angefertigt. Der Boden innen ist aus Riffelblech. Ideal für unser Vorhaben….

Somit sind wir nun in Besitz von 2 Erka Anhänger.

Das Projekt Anhänger für unser 2CV nahm hier eine Wende. Wir bauen nun den Erka II um. Schade dass der Erka II erst im Oktober ausgeschrieben war, wir hätten uns den einen oder anderen Ärger sparen können…

Schon von Anfang an war klar, dass der Anhänger optisch zum Zugfahrzeug passen muss. Die Aluminiumwanne und der Deckel sind zum folieren geeignet. Den Rest müsste man lackieren.

Richtig los mit dem Umbau ging es erst Ende Januar 2019. Ich entfernte die alten Elektrolabel und Bremsseile.

Die Wanne war nur aufs Chassis gelegt und nicht fest verbunden. Ich bastelte 4 Stahlplatten, bohrte je ein Loch hinein. Anschliessend befestigte ich die Stahlplatten von unten mit einer M10 Schraube und Stopmutter mit der Wanne. Auf diese Art und weise klemmte ich die Wanne am Chassis fest.

Am Deckel befestigte ich noch ein Scharnier und das Scharnier mit der Wanne.

Als alles passte, begann ich mit dem zerlegen.

Dank dem, dass der Anhänger früher gewartet wurde, liess er sich auch gut zerlegen.

Am 15. Februar 2019 brachte ich die Wanne und den Deckel zu Rolf Mosers Concepta Design und der Rest zu Rahel Howald in die Carrosserie Kyburz.

Am 12. März sammelte ich wieder alle Teile zusammen. Alles war schön aufbereitet worden. Ich hatte grosse Freude, als ich all die schön glänzenden Teile sah….. Wie wird wohl der fertige Anhänger aussehen….?

An den folgenden Tagen setzte ich nach und nach alles zusammen. Die Bremstrommeln machten noch Probleme, aber am 22. März fand die „Hochzeit“ statt. Danach konnte die erste kleine Testfahrt stattfinden.

Am 28. März gings noch zum Autoelektriker Mühlemann Lyss für die Beleuchtung.

Am 11. April 2019 musste der 2CV zur MFK welche er aber erst am 18. April bestand. Der Anhänger erhielt am 11. April seine Zulassung.

Am Karfreitag 19. April fuhr ich das erste mal offiziell über Berner Strassen von Hardern nach Scheunenberg und zurück.

An dieser Stelle ein grosses Merci an meine Nachbarn die mir mit Rat und Tat geholfen haben, unser Projekt Erka II zu realisieren.

Merci Hämpu Rufer, Ändu Rinderknecht, Reto Gehri mit Anne Forster.

Auch ein grosses Merci an Rolf Moser und sein Team und an Rahel Howald und ihr Team!!

Au revoir et à bientôt

Melanie und Michu

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