Nach einen nicht sehr überzeugenden Frühstück verliessen wir unsere Casa Paca in Richtung Tetouan.
Erst führte uns die N16 entlang des Parc’s national d’Al Hoceïma immer höher. Heute ist Sonntag, wir querten einige Märkte. Erstaunlich, wieviel Volk sich da immer einfindet. Die meisten Leute besuchen diese Märkte zu Fuss. Du siehst sie jeweils der Strasse entlang gehen. Die Marokkaner, wahrlich ein Volk der Geher 🙂
Nach ca. 100km dann der spektakulärste Abschnitt des heutigen Tages. Nach einen steilen Abstieg auf Meereshöhe folgen 50km Küstenstrasse. Eine Corniche mit einer Kurve nach der anderen und extremen Steigungen und Gefällen. Die Aussicht ist meist atemberaubend (für den Beifahrer, der Fahrer hat keine Zeit) 🙁 Erstaunlicherweise ist dieser Abschnitt touristisch überhaupt nicht erschlossen. Wir hatten vielmehr das Gefühl, durch die ärmste Region Marokkos zu fahren.
Und schliesslich führte uns eine Regionalstrasse durch den Parc nationale de Talassemtan. Die Strasse windet sich entlang eines Flusses wieder in die Höhe. Eine neue Landschaft mit anderen, wunderbaren Motiven eröffnet sich. Marokko, wahrlich das Land mit den 1001 Gesichtern. Ich kam aus dem Fötelen gar nicht mehr raus.
Schliesslich erreichten wir die N2, welche uns morgen nach Tetouan und schliesslich Tanger bringen wird. An dieser Strasse liegt unser heutiges Etappenziel Chefchaouen. Claudio kennt die Stadt von seiner letzten Marokkoreise her. Sie soll eine sehr schöne Medina haben. Jedenfalls ists ein beliebtes Ausflugsziel. Die Stadt wimmelt von meist marrokanischen Touristen. Und die lieben alle den Döschwo. Wie eigentlich alle Marokkaner 🙂