Pfingsttreffen 16

Regen, Kälte, Schlamm – Drei Begriffe, die vom diesjährigen Pfingsttreffen nicht wegzudenken sind. Sie reichen aber nicht aus, um den Anlass umfassend zu definieren. Da war viel mehr! Gute Laune, Solidarität und eine tolle Organisation überwogen die negativen Aspekte bei weitem. Herzlichen Dank den Organisatoren Christine und Lurch und all den freiwilligen Helfern. Der Platz war gut gewählt und hätte bei schönem Wetter viel Aussicht und Entspannung geboten. Die Ballades und das übrige Programm waren bemerkenswert. Es war ein tolles Pfingsttreffen!

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Samstag Nachmittag bin ich Richtung Herisau gestartet. Vom Stark-Regen im Mittellland bis zu der Stau-Traufe in Zürich, könnte man die Fahrt beschreiben. Danach gabs noch einige Kilometer mit normalen Verhältnissen, d.h. Sonnenschein und normalem Verkehr, bis sich schliesslich in der Nähe von Herisau der Himmel wieder und diesmal definitiv verdüsterte. Der dräuende Himmel, zeitweiliger Regen und ab Sonntag eine kalte, unangenehme Bise blieben leider während des ganzen Wochenendes unsere treuen Begleiter.

Unser Klub war zahlreich vertreten. Ich wurde von den Campern Marc, Nicole und Nadia, Michael, Housi, Heini und Basil, Francis und Daniela begrüsst. Kurz später sind auch Christof und seine Familie eingetroffen. Und zeitweilig haben uns Verena, Ruedi und Stefan besucht. Ich entschloss mich, mein Zelt nicht aufzustellen und statt dessen erstmalig eine Uebernachtung im Leo zu wagen. Ich schlief gut und freute mich kindisch, dass ich so mein Zelt nicht reinigen musste. Leider habe mir dabei aber scheinbar irgendwie eine Rippe gequetscht, auf jeden Fall tuts im Moment saumässig weh. Insgesamt wäre deshalb eine Zeltreinigung vielleicht doch das kleinere Uebel gewesen 🙁

Am Samstag Abend versammelten sich alle Teilnehmer in der Festwirtschaft im Krombachsaal. Der Saal ist eine ehemalige Kapelle und hat eine ganz eigene, angenehme Ausstrahlung. Zum Wohlfühlen beigetragen haben sicher auch die Heizung und das tolle Trio „Appenzellerecho“. Die haben aber was geboten und das nicht zu knapp! Marc, Nicole und Michael hatten die sinnige Idee, ein Fondue mitzunehmen. Absolut grandios bei dieser Witterung! Der Schreiber wurde zu dem Schmaus eingeladen und freute sich, wie man sieht.

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Am Sonntag wurden wir mit Alphörnern geweckt. Danach gabs ein reichhaltiges Gratisfrühstück in der Festwirtschaft. Ich bestellte noch was bei Waldi und qautschte ein bisschen herum. Wegen der Kälte und der Nässe entschlossen sich nicht wenige Teilnehmer, am Sonntagnachmittag nach Hause zu fahren. Ich war auch dabei. Schade und ein Elend für die Organisatoren, ich weiss. Aber auf der anderen Seiten halt auch verständlich. Man wusste schliesslich von Telefonaten und Wetterdiensten, dass wenige Kilometer entfernt von Herisau die Sonne schien. Ich habe zum Zmittag noch eine OLMA-Bratwurst auf den Grill geschmissen und mich danach als kulinarisch völlig minderbemittelten Banausen geoutet. Ich fragte nach Senf für die Bratwurst! Nach SENF! Da gabs dann doch einige eindeutige Worte und Ratschläge von seiten der kompetenten, ostschweizerischen Helferinnen am Buffet 🙂

Nach diesen Ermahnungen wars nun definitiv Zeit zum Abschiednehmen. Ich verabredete mich mit Basil und Heini zur Heimfahrt. Bei Heini dauert das Abschiednehmen meist etwas länger. Das ist mir bekannt und manchmal bin ich deswegen ein bisschen ungeduldig. Diesmal aber machte sein Vorgehen Sinn. Weil, so sind die Teilnehmer im frühen Sonntagnachmittag aus dem Gelände „weggefahren“:


Und so locker haben wir uns davongemacht:


Der Landbesitzer hatte ein Einsehen und hat die abschüssige Wiese für die Wegfahrenden geöffnet. Das war ein Spass! Danach gings durchs Toggenburg und über den Seedamm von Rapperswil nach Zürich auf die Autobahn bis Rothrist. Und danach auf der alten Hauptstrasse von Rothrist nach Bern!

PS: Lurch sammelt Bilder in seiner Dropbox zum Pfingsttreffen. Wenn Ihr also was beizusteuern habt, gebt ihm bitte ein mail unter pfingsttreffen@comunicon.ch. Meine übrigen Bilder findet ihr bald auch da oder in unserem Media-Pool!