Herbstausflug 21

43 Personen und 22 Fahrzeuge. Diese beeindruckende, noch nie erreichte Anzahl Clubmitglieder versammelte sich letzten Sonntag kurz vor neun auf dem Landi-Parkplatz in Burgdorf. Unser gemeinsamer Herbstausflug ins schöne Emmental stand auf dem Programm. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr meinte es das Wetter gut mit uns. Ein schöner, warmer Spätsommertag kündigte sich an.

Um 9 Uhr formierte sich dann unsere laaaaange Kolonne. Melanie übernahm die Führung am Steuer des Charlestons. Michu sekundierte, seine Verletzung hindert ihn immer noch am Fahren. Die beiden führten uns routiniert durch den Tag, dafür gebührt ihnen ein grosses DANKESCHÖN!

Nach kurzer Fahrt grüsste uns das Schloss Sumiswald von seinem trutzigen Felsen. Zu seinem Fusse liegt die alte Ziegelei, unser erstes Ziel. Hier wurden wir von Fleusi, deren Inhaber begrüsst. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Ziegelei standen uns deren diverse Etagen zur freien Besichtigung offen. Fleusi’s Frau und Tochter verwöhnten uns mit Kaffee und Gipfeli.

Die riesige Auswahl der Brockenstube und die ausgestellten Fahrzeuge bewogen einige unserer Mitglieder zu einem Spontankauf. Sogar ein Töffli wurde mit vereinten Kräften in den Leo verladen.

Nach einer guten Stunde formierten wir uns zur Weiterfahrt zum nächsten Dorf, Wasen im Emmental. Hier, im Dorfzentrum liegt der Hauptsitz von Fleusi’s Eventmuseum. Nach der üblichen Parkier-Orgie hatten wir freien Zutritt zu den ausgestellten Schätzen.

Hier gibts hunderte verschiedener 30er Töffli, eine originale Töffliwerkstatt aus den Sechzigern mit entsprechendem Restaurant und ein unüberschaubares Sammelsurium an Memorabilia. Ein paar sehenswerte Autos runden die Sammlung ab. In diesen Räumen könnte man stundenlang in Erinnerungen schwelgen. Wer von uns hatte schon kein 30er Töffli? Eben!

Aber das Programm zeigte sich unerbittlich. So verabschiedeten wir uns mittags von unseren sympathischen Gastgebern und fuhren retour zum bekannten Restaurant Kreuz im benachbarten Sumiswald. Ein beeindruckendes Gebäude und ein nationales ‚Heiligtum‘. Hier wurden Szenen der Gotthelffilme gedreht. In diesen Saalbauten hat der böse Haguhans den Hof vom Joggeli ersteigert. Wir allerdings begnügten uns mit einer wärschaften Buurehamme und Kartoffelsalat. Für die Vegis gabs einen feinen Gemüsestrudel. Der Service war vorzüglich und die Hamme auch. Zart und nicht zu stark gesalzen. Ausserdem wurde 2x! nachserviert. Die nachfolgende Dessertvernichtung habe ich gerne den anderen überlassen.

Diese riesigen Ämmetalermeränggen obendrauf waren mir dann doch zuviel.

Einmal geht auch der schönste Tag zu Ende. Nach der Verabschiedung fuhr ich gesättigt und zufrieden nach Hause. Auf einem ausgedehnten Umweg. Damit auch noch ein paar Kilometer zusammenkamen. Das vielleicht als Anregung fürs nächste Mal. Die gemeinsam erfahrenen Wege dürfen etwas länger sein. Daneben aber war der Ausflug 1a 🙂

Wie üblich gibt’s in unserem Media-Pool noch viel, viel mehr Bilder zum Thema. Die Bilder stammen von Muriel, Melanie, Michel, Marc und mir. Herzlichen Dank!